In Europa gibt es zahlreiche campingfreundliche Länder und die Auswahl für die nächsten Campingferien ist riesig. In diesem Artikel vergleiche ich die verschiedenen Länder in Europa und zeige dir, was Campingferien kosten und wo es am günstigsten ist.
Du fragst dich, wo du am günstigsten deine Campingferien in Europa verbringen kannst?
Die Preise variieren und es gibt deutliche Unterschiede. In welchem Land die Campingplatzpreise am günstigsten sind, findest du in dieser Graphik.
Bei der Berechnung der durchschnittlichen Preise wurden jeweils ein Fahrzeug, zwei Personen inkl. Kurtaxe und Strom während der Hauptsaison einbezogen.
Insbesondere im Vergleich mit unseren Nachbarländern befinden sich die Preise für Camping in der Schweiz über dem Durchschnitt. So sind die Ausgaben für Lebensmittel, Tourismus und Ausflüge deutlich höher und die Kosten für Ferien in der Schweiz im oberen Bereich. Allerdings ist die Schweiz ein kleines Land und die Anfahrtswege sind kurz, wodurch sich deine Kosten für Sprit senken.
Die Preise für Campingplätze sind folglich auch hochpreisig und variieren von Region zu Region. So findest du Campingplätze im Bereich von etwa 25 CHF bis 80 CHF/Nacht inkl. Fahrzeug, zwei Personen, Strom und Kurtaxe in der Hauptsaison. Je nach Ausstattung und Art des Campingplatzes ändern sich die Preise. Allerdings gibt es in der Schweiz zahlreiche Stellplätze, die etwas günstiger sind. Diese befinden sich oftmals auf einem Bauernhof oder in der Nähe einer Bergbahn. Hier findest du die besten Stellplatz Alternativen der Schweiz und auf welchen Plattformen ein Verzeichnis vorhanden ist.
In der Schweiz sind die Lebensmittelkosten hoch. Ob beim Einkauf im Laden oder beim Essen im Restaurant, während des Campingurlaubs in der Schweiz solltest du diese Kosten nicht unterschätzen. Beispielpreise:
Die Spritpreise in der Schweiz sind aktuell sehr hoch (Stand Juni 2022) So liegen die Ausgaben für 1 L Diesel bei rund CHF 2,40 und 1 L Benzin CHF 2,30. Allerdings ist das Land klein und die Wege kurz. Folglich sind die Routen innerhalb der Schweiz vergleichsweise spritarm.
Um die Autobahn in der Schweiz zu befahren, benötigt jede:r eine Autobahnvignette. Diese ist für CHF 40 unter anderem an Tankstellen oder beim Grenzübergang zu erwerben. Ebenfalls unterscheiden sich die Preise in der Neben- und Hochsaison. So sind die Preise in der Hochsaison rund 10 – 30 % teurer.
Du besitzt kein eigenes Wohnmobil und möchtest die Schweiz auf vier Rädern erkunden? Bei MyCamper findest du unterschiedliche Fahrzeuge für jedes Campingbedürfnis. Die Preisunterschiede definieren sich anhand der Fahrzeugtypen und der Saison, in der du das Fahrzeug mietest. Wählst du deine Reisezeit bewusst, so sparst du bereits beim Mieten des Wohnmobils.
Ein passendes Wohnmobil gibt’s bereits ab CHF 80 pro Tag. Wohnwagen und Autos mit Dachzelt sind hier günstiger als beispielsweise Wohnmobile.
Insgesamt ist Camping in der Schweiz nicht gerade günstig. In Kombination mit den Lebensmittel-, Aktivitäten- und Stellplatzkosten gehört die Schweiz zu den teuersten Camping Ländern in Europa. Für Schweizer:innen fallen hier jedoch lange Anfahrtswege und mit dem verbundenen Spritverbrauch, sowie zusätzlichen Mautgebühren weg.
Bella Italia – das Land mit den herrlichen Sandstränden, gutem Essen und zahlreichen Campingplätzen. Neben den Touristen sind auch die Einheimischen begnadete Camper. So sind Campingplätze in der Hauptsaison in Italien oftmals Wochen zuvor ausgebucht und in beliebten Regionen ist ohne Reservation kein Campingurlaub möglich.
Obwohl Camping in Italien zu den teuersten Campingferien in Europa gehört, sind sie sehr beliebt. Die Preise variieren ebenfalls stark und sind regional unterschiedlich. Im Durchschnitt liegen diese in der Hauptsaison allerdings zwischen 30 und 40 Euro für ein Fahrzeug mit zwei Personen inklusive Strom und Kurtaxe.
Zudem gibt es in Italien sogenannte Agriturismo, welche oftmals in der Nähe von Bauernhöfen oder Weinbergen zu finden sind. Die Preise gestalten sich etwas günstiger, dafür gehen die Anbieter:innen davon aus, dass du etwas vom Hof kaufst oder das Abendessen im hofeigenen Restaurant geniesst.
Zugegeben ist das Essen in Italien nicht nur besonders lecker, sondern im Vergleich mit der Schweiz günstig. So kostet eine Pizza in einer heimeligen Pizzeria rund die Hälfte im Vergleich mit der Schweiz. Beispielpreise:
Auch in Italien sind die Preise für Sprit gestiegen. So zahlst du aktuell für 1 l Benzin rund 2.02 EUR und für 1 l Diesel 1.93 EUR. (Stand Juni 2022) Abhängig davon, in welchem Gebiet von Italien du deinen Campingurlaub verbringen möchtest, solltest du den Fahrweg in deine Kalkulation einbeziehen. Denn die italienischen Strecken sind lang und machen gut und gerne einige Kilometer aus.
In Italien fallen auf der Autobahn Mautgebühren an. Je nach Autobahnabschnitt sind diese unterschiedlich hoch und abhängig vom Fahrzeugtyp. Hier findest du die Mautpreise für Italien. Die Preise für Aktivitäten und touristische Ausflüge variieren ebenfalls. Je beliebter die Region, umso teurer gestaltet sich der Ausflug. Beispielsweise werden in den Sommermonaten die Regionen wie Liguren und deren Orte Cinque Terre und La Spezia zu Ferien Hotspots, sowie die Toskana mit Florenz oder Pisa. In weniger touristischen Regionen lassen sich allerdings noch immer relativ günstige Campingferien machen, welche sowohl Gross als Klein begeistern.
Frankreich ist ein besonders camperfreundliches Land. Neben den zahlreichen Campingplätzen findest du ebenfalls viele Stellplätze für Wohnmobile. Diese sind oftmals kostenlos und verfügen über einen Wasser- und Stromanschluss. Manche dieser Stellplätze erheben eine kleine Gebühr, wenn du die sanitären Anlagen oder die zusätzliche Infrastruktur benutzen möchtest. Für eine Übernachtung bezahlst du meist gar nichts.
Auf den Campingplätzen gestalten sich die Preise etwas anders. So liegen die Kosten für ein Fahrzeug inklusive zwei Personen, Strom und Kurtaxe in der Hauptsaison im Durchschnitt bei etwa 25 Euro. Zudem gibt es überall Entsorgungsstationen für Wohnmobile und Waschmaschinen in Einkaufszentren oder grösseren Lebensmittelläden. Auch die Kosten für touristische Aktivitäten sind in Frankreich eher günstig und ideal für Familien.
Die Preise für Lebensmittel in Frankreich sind im mittleren Bereich. Insbesondere wenn du bei regionalen Kleinanbietern einkaufst, profitierst du von günstigen Preisen. Beispielpreise:
In Frankreich sind die aktuellen Spritpreise ebenfalls gestiegen. So kostet 1 l Benzin 2.09 EUR und 1 l Diesel 1.96 EUR.(Stand Juni 2022) Von der Südküste bis zur Nordküste Frankreichs sind es knapp 1200 km. Das heisst, das Reisen durch Frankreich ist mit langen Distanzen verbunden und dabei ist der Anfahrtsweg noch nicht eingerechnet. Abhängig davon, von wo du nach Frankreich anreist und welche Region du für Camping in Frankreich aussuchst, solltest du dir die Anzahl Kilometer und die Spritkosten dafür genau unter die Lupe nehmen.
Das Befahren der Autobahn ist in Frankreich kostenpflichtig. So zahlst du durchschnittlich 9 Euro/100 km für ein leichtes Fahrzeug bis zu 3.5 Tonnen.
Mein Tipp: Die Gebühren für das Fahren auf französischen Autobahnen ist abhängig vom Fahrzeuggewicht. Wie hoch die Kosten für das Befahren der Autobahn in Frankreich sind, findest du auf dieser Seite.
Deutschland ist ein grossflächiges Land, welches zahlreiche Camper beherbergt. So machen nicht nur deutsche Einwohner:innen regelmässig Campingurlaub, auch Touristen besuchen Deutschland aufgrund der hohen Dichte an Campingplätzen.
Neben den Campingplätzen gibt es in Deutschland ebenfalls zahlreiche Stellplätze für Camper. Eine weitere Möglichkeit, in deinem Fahrzeug zu übernachten, sind die Stellplätze von Landvergnügen. Diese befinden sich meist bei Bauern, Winzern oder sonstigen naturnahen Anbietern und können von Mitgliedern kostenlos besucht werden.
Die herkömmlichen Campingplätze kosten durchschnittlich etwa 25 Euro für ein Fahrzeug inklusive 2 Personen, Strom und Kurtaxe in der Hauptsaison. Die Preise variieren anhand der Region und der Ausstattung des Platzes.
In Deutschland sind Lebensmittel günstig. Kein Wunder, viele Schweizer:innen ins benachbarte Deutschland, um den Lebensmitteleinkauf zu tätigen. Beispielpreise:
Auch die Preise für Sprit liegen in Deutschland im mittleren Bereich. So bezahlst du aktuell für 1 l Benzin 1.96 EUR oder 1 l Diesel 1.95 EUR. (Stand Juni 2022) Abhängig davon, woher du anreist, sind die Kosten für den Fahrweg eher gering. Deutschland besitzt eine Fläche von rund 357’588 km². Infolgedessen kann sich der Fahrweg ganz schön in die Länge ziehen und die Spritkosten beeinflussen.
In Deutschland bezahlst du keine Maut für die Nutzung der Autobahn. Dadurch fallen keine zusätzlichen Autobahnkosten an. Allerdings zahlst du oftmals an den Raststätten, um die Toiletten oder Duschen zu benutzen.
Tapas, Churros und unendliche Sandstrände – Spanien lockt nicht nur mit kulinarischen Highlights, sondern hat auch landschaftlich so einiges zu bieten. Neben den vielen Stränden gibt es auch im Inland Atemberaubendes zu entdecken und Camping in Spanien wird somit definitiv nicht langweilig.
In Spanien gibt es unzählige Campingplätze mit abwechslungsreicher Infrastruktur. Vom einfachen Campingplatz bis hin zum luxuriösen Camping Resort, hier gibts für alle Ansprüche etwas Passendes. Im Durchschnitt kosten Campingplätze in Spanien rund 33.5 EUR pro Fahrzeug inklusive zwei Personen, Strom und Kurtaxe in der Hauptsaison. Die Lage der Parzelle auf dem Camping macht in Spanien einiges aus und je exklusiver (z.B. Meerblick oder direkt am Meer), desto höher werden die Campingplatzpreise.
Allerdings sind die Preise für Lebensmittel in Spanien sehr günstig. Auch das Essen in Restaurants ist preiswert und du findest für jedes Budget eine passende Möglichkeit. Auch hier gilt, je touristischer die Gegend ist, umso mehr bezahlst du für Speisen im Restaurant. Beispielpreise:
Die Anreise nach Spanien führt durch Frankreich. So sind es zum Beispiel knapp 900 km von der Schweiz bis zur spanischen Grenze. Zudem ziehen sich die Strecken in Spanien ebenfalls in die Länge und die Spritkosten solltest du auch hier in dein Reisebudget einplanen. Aktuell liegt der Benzinpreis in Spanien bei rund 2.024 EUR/l und der Dieselpreis bei 1.89/l. (Stand Juni 2022)
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In Spanien gibt es genauso wie in Frankreich Autobahngebühren. So kostet die Reise durch Frankreich und Spanien für ein Fahrzeug bis 3.5 t etwa 100 Euro. Auch die Nutzung der Autobahn innerhalb Spaniens ist kostenpflichtig. Die genauen Kosten findest du hier. Oftmals reisen Camper gerne auch über die Landstrassen um so die zusätzlichen Autobahngebühren zu umgehen und mehr von der vielfältigen Landschaft Spaniens zu entdecken.
Zerklüftete Küsten, endlose Sandstrände und überaus einladende Gastfreundschaft – Portugal ist ein absolutes Highlight für Camper. Die Landschaft ist atemberaubend und die Campingplätze gut ausgestattet. Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist umfangreich und besonders Surfer kommen hier auf ihre Kosten.
In Portugal findest du neben Wohnmobilstellplätzen abwechslungsreiche Campingplätze mit verschiedener Infrastruktur. Ob Camping Resort oder Campingplatz neben einer Finca, die Auswahl ist riesig und hat für alle Geschmäcker etwas zu bieten. Des Weiteren ist Portugal dafür bekannt, um günstig Campingferien zu machen, auch wenn der Anfahrtsweg und die damit verbundenen Zusatzkosten nicht ganz ohne sind. So belaufen sich die durchschnittlichen Preise auf den Campingplätzen für ein Fahrzeug, zwei Personen inklusive Strom und Kurtaxe in der Hauptsaison auf etwa 18 Euro.
Die Kosten für Lebensmittel sind in Portugal besonders preiswert. Auch das auswärtige Essen ist hier erschwinglich und eines der günstigsten Länder in Europa. Und nicht nur, dass die Lebensmittelpreise besonders niedrig sind, ist das Essen richtig lecker und die regionale Küche überaus köstlich. Beispielpreise:
Der westlichste Punkt Europas auf dem Festland – das ist die portugiesische Landspitze Cabo. Du kannst dir also vorstellen, dass die Fahrt nach Portugal mit einigen Kilometern verbunden ist. Du erreichst dieses wunderschöne Land mit deinem Camper nur, wenn du Frankreich und Spanien kreuzt. Die Spritpreise in Portugal sind wie überall in Europa in der letzten Zeit gestiegen. Aktuell kostet 1 l Benzin 2.08 EUR und 1 l Diesel 1.82 EUR (Stand Juni 2022).
Auch in Portugal bezahlst du für die Autobahn Gebühren. Wie hoch diese sind, erfährst du auf dieser Webseite. Da in Frankreich und Spanien ebenfalls Autobahngebühren anfallen, ist die Anreise bereits mit einigen Mautgebühren verbunden, welche dein Reisebudget beeinflussen.
Direkt am Meer oder im naturnahen Inland, Slowenien ist vielseitig und hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseziel für Camper entwickelt. Die Einheimischen sind besonders gastfreundlich und die Landschaft mit ihren grünen Wäldern, Seen und Berge erinnert an eine kleinere Version der Schweiz.
Die Slowenische Küste am Adriatischen Meer ist nur knapp 50 km lang. Doch diese hat es dafür in sich – steile Klippen und grüne Wiesen direkt neben dem Meer, sowie zahlreiche Strandbäder und wunderschöne Sandstrände sind auf dieser kurzen Distanz zu finden. Kein Wunder, dass immer mehr Camper den Weg nach Slowenien auf sich nehmen, um dort unvergessliche Ferien mit dem Wohnmobil zu verbringen. Die Preise für die Campingplätze liegen im mittleren Durchschnitt und für ein Fahrzeug mit zwei Personen inklusive Strom und Kurtaxe bezahlst du in der Hochsaison rund 27 Euro.
Die Lebensmittelpreise in Slowenien sind sehr tief. Auch ein Besuch im Restaurant gestaltet sich überaus preiswert. Zudem ist die slowenische Küche sehr abwechslungsreich, nahrhaft und überaus lecker. Ich rate dir, den slowenischen Strudel Prekmurska gibanica zu kosten, welcher ein wahrer Genuss ist. Beispielpreise:
Slowenien liegt weit nördlich am Adriatischen Meer und direkt an der italienischen Grenze. Die Reise nach Slowenien ist gut machbar und von beinahe überall mit eher wenig Kilometern verbunden. Ein weiterer Pluspunkt für Slowenien sind die tiefen Spritpreise. Diese liegen aktuell bei 1.58/l Benzin und 1.69/l Diesel. Dadurch ist auch eine Reise durch das Landesinnere sehr preiswert und gut kalkulierbar.
Wenn du die slowenischen Strassen benutzen möchtest, dann brauchst du dafür eine elektronische Vignette. Für Fahrzeug bis 3.5 t ist diese obligatorisch und kann über diese Webseite bestellt werden. Für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen gilt das elektronische DarsGO System. Hier findest du die unterschiedlichen Preiskategorien.
Die kroatische Küste ist gespickt mit wunderschönen Campingplätzen und mit atemberaubendem Meerblick. Neben der Küste laden die zahlreichen Inseln zum perfekten Wohnmobil Urlaub ein und bieten unvergesslichen Badeurlaub mit der ganzen Familie.
Kroaten ist ein abwechslungsreiches Land mit einladenden Badestränden. Gerade deshalb befinden sich viele Campingplätze direkt am Meer und verfügen über eine umfangreiche Ausstattung. Die Kosten für Campingplätze sind im oberen Preissegment und gelten als eher hochpreisig. So liegt der durchschnittliche Preis für ein Fahrzeug mit zwei Personen inklusive Strom und Kurtaxe bei etwa 34 Euro. Somit befindet sich Kroatien auf Platz drei der teuersten Campingplätze in Europa.
Die Lebensmittelpreise hingegen sind günstig und auch das Essen im Restaurant überaus preiswert. Ausserdem überzeugt die kroatische Küche mit herzhaften und süssen Speisen für jeden Geschmack. Beispielpreise:
Die Anreise nach Kroatien erfolgt durch mehrere Länder. (Italien, Österreich, Slowenien etc.) Alle diese Länder verlangen Autobahngebühren, was du bei deiner Reiseplanung nicht vergessen solltest. Die Spritkosten in Kroatien sind ebenfalls gestiegen und aktuell liegt der Benzinpreis bei 1.86 EUR/l und der Dieselpreis bei 1.76 EUR/l (Stand Juni 2022). Das heisst, Reisen im Inland von Kroatien sind im Vergleich mit anderen europäischen Ländern mit überaus niedrigen Spritpreisen verbunden.
Das Befahren von Autobahnen ist in Kroatien kostenpflichtig. Der durchschnittliche Tarif variiert je nach Strecke und Fahrzeugtyp. Auf dieser Website findest du die unterschiedlichen Preiskategorien.
Holland bzw. die Niederlande ist ein wahres Camperparadies. So lieben es auch die Einheimischen, im Wohnmobil unterwegs zu sein und neue Länder zu entdecken. Das Land besitzt zahlreiche Campingplätze mit unterschiedlicher Ausstattung.
Ob unter einer Windmühle, am Meer oder in Stadtnähe in Holland findest du Campingplätze aller Art. Zudem sind die Einwohner:innen überaus freundlich und begrüssen Gäste stets mit einem Lächeln. Die Preise für den Aufenthalt auf dem Campingplatz gestalten sich eher günstig und liegen im Durchschnitt für ein Fahrzeug mit zwei Personen inklusive Strom und Kurtaxe in der Hochsaison bei etwa 23 Euro.
Die Preise für Lebensmittel befinden sich in Holland im europäischen Mittelbereich. So bezahlst du für einen Einkauf weniger als in der Schweiz und mehr als in Deutschland. Beispielpreise:
Um die Niederlande mit dem Camper zu erreichen, reist du Richtung Nordsee. Der Weg dahin kann lang und mit vielen Kilometern verbunden sein. Je nachdem, von wo du startest, solltest du dir im Klaren sein, wie viele Kilometer bis zum Ziel vor dir liegen. Aktuell liegt der Benzinpreis bei 2.39 EUR/l und der Diesel bei 2.01 EUR/l. Damit liegen die Spritpreise im Europavergleich im oberen Bereich.
Das Strassennetz in den Niederlanden ist komplett kostenlos. Folglich fallen keine Gebühren für Maut an. Je nachdem wie du anreist, solltest du dich erkundigen, ob im Anfahrtsland Autobahngebühren anfallen.
In Dänemark habe ich mit Abstand die schönsten Sonnenuntergänge in Strandnähe in meinem Camper erleben dürfen. Das flache Land besitzt nicht nur freundliche Bewohner:innen, sondern verfügt über zahlreiche kleine Campingplätze der Extraklasse.
Die Preise der Campingplätze in Dänemark befinden sich im oberen Bereich. So liegen die Kosten für einen Besuch auf dem Campingplatz durchschnittlich bei 30 Euro für ein Fahrzeug inklusive 2 Personen, Strom und Kurtaxe in der Hochsaison. Je ländlicher du nach einem Campingplatz suchst, umso günstiger werden die Preise.
In Dänemark gibt es zahlreiche Marktstände an den Strassen. Diese bieten Beeren, Kartoffel und anderes regionales Obst und Gemüse an. Im Supermarkt liegen die Preise im mittleren Bereich und deutlich unter Schweden oder Norwegen. Beispielpreise:
Aktuell befindet sich der Benzinpreis in Dänemark bei 2.30 EUR/l und der Dieselpreis bei 2.21 EUR/l. Auch in Dänemark sind die Preise deutlich gestiegen und liegen somit über dem europäischen Durchschnitt. Obwohl Dänemark klein ist, ist der Weg dorthin meist lang und mit vielen Kilometern verbunden.
Wer in Dänemark mit dem Camper unterwegs ist, der profitiert von der kostenfreien Nutzung der Strassen. Das heisst, es gibt keine Mautkosten, die in deinem Campingurlaub in Dänemark anfallen. Allgemein fallen wenig zusätzliche Kosten an. Viele Sehenswürdigkeiten sind kostenlos zu betrachten und auch einige Museen können kostenfrei oder zu günstigen Preisen besucht werden.
Eindrückliche Fjorde, weite Landschaften und eine vielseitige Tierwelt locken Camper jährlich nach Norwegen. Kein Wunder, das nordische Land überzeugt mit einer einzigartigen Vielfalt und zahlreichen Freizeitaktivitäten. Auch ich habe lange Zeit mit meinem Camper in Norwegen verbracht und mich in das sehr campingfreundliche Land verliebt.
Wenn du Campingferien in Norwegen machst, dann solltest du dein Reisebudget genau planen. Die Preise für Ferien mit dem Camper in Norwegen sind ähnlich wie in der Schweiz und somit gehört der Urlaub im hohen Norden zum oberen Preissegment.
Im Durchschnitt liegen die Preise der Campingplätze bei rund 30 Euro für ein Fahrzeug inklusive 2 Personen. Auch hier variieren die Preise stark und sind regional abhängig. Je weiter nördlich du reist, umso günstiger werden diese. Abgesehen vom beliebten Ort Lofoten oder der Nordkap Region
Die Temperaturen in Norwegen sind oft niedrig und das Wetter unbeständig. Folglich importiert das nördliche Land zahlreiche Lebensmittel, was sich ebenfalls in den Preisen bemerkbar macht. Einheimische Produkte wie Fisch, Lamm oder Kartoffeln sind günstig zu erwerben. Käse, Alkohol, Brot, Tabak und Gemüse sind allerdings deutlich teurer. Beispielpreise:
Norwegen liegt im Norden von Europa und besitzt eine Fläche von über 380 000 km2. Folglich sind die Fahrwege lang und der Sprit nicht ganz so billig. Aktuell liegen die Benzinpreise bei 2.42 EUR/l und Diesel bei 2.23 EUR/l.
In Norwegen gibt es zahlreiche Strassen, Tunnel und Brücken, für deren Benutzung du Mautgebühren bezahlst. Insbesondere wenn du in Städte wie zum Beispiel Bodø fährst, können sich die Mautgebühren gut und gerne summieren.
Des Weiteren gibt es in Norwegen zahlreiche Fähren, welche dich von A nach B bringen. Auch diese sind kostenpflichtig und schlagen sich auf das Budget deiner Campingferien nieder.
Zahlreiche Seen, unendliche Wälder und herrliche Natur. Schweden ist ein wunderschönes Land, welches perfekt für den Campingurlaub geeignet ist. Die charakteristischen Holzhäuser sind weit bekannt und jährlich fahren zahlreiche Touristen in den hohen Norden, um die Campingferien mit der ganzen Familie zu geniessen.
Schweden besitzt eine langjährige Campingkultur und entsprechend viele Campingplätze für unterschiedliche Bedürfnisse. Ob in der unberührten Natur, mitten in der Stadt oder direkt am Meer, Schweden hat so einiges zu bieten. Dabei sind die Preise für Campingplätze im mittleren Bereich und für ein Fahrzeug inklusive 2 Personen bezahlst du in der Hochsaison durchschnittlich 25 Euro.
Mittlerweile haben sich die Lebensmittelpreise in Schweden den deutschen Preisen angenähert. Früher waren die nordischen Länder für hohe Lebensmittelpreise bekannt, heute sind diese deutlich gesunken. Beispielpreise:
Die Strecken in Schweden sind lang und das Land streckt sich weit in den Norden. Umso wichtiger ist es, die Spritpreise bei der Budgetplanung für deinen Campingtrip nach Schweden zu berücksichtigen. Aktuell liegt der Benzinpreis bei 2.29 EUR/l und der Diesel bei 2.42 EUR/l.
Gute Nachricht: Schweden verlangt keine Mautgebühren für die Autobahn. Fahrzeuge über 12 t müssen allerdings eine sogenannte E-Vignette beantragen und folglich eine LKW-Maut bezahlen. Ebenfalls gibt es in einigen Städten wie zum Beispiel Göteborg und Stockholm eine Stadt-Mautgebühr.
Auch die berühmte Øresund-Brücke zwischen Malmö und Kopenhagen ist kostenpflichtig. Für das Überqueren der 16 Kilometer langen Tunnel-Brückenkonstruktion bezahlst du für einen PKW bis 6m 50 Euro. Für einen PKW zwischen 6m und 9m sind es 100 Euro.
Den Alltagsstress hinter sich zu lassen, den Camper packen und einfach losfahren – Campingferien sind für mich der Inbegriff von Freiheit und Erholung. Damit du die Kosten für deinen nächsten Campingurlaub besser einschätzen kannst, zeige ich dir, welche Kosten dabei auf dich zukommen.
Wenn du keinen eigenen Camper besitzt, dann kannst du dir bequem dein Traumfahrzeug mieten. Dabei entstehen Kosten für die Mietzeit, welche du in deine Budgetplanung einbeziehen solltest.
Besitzt du einen eigenen Camper, solltest du die Kosten für dessen Unterhalt beachten. Ist die Versicherung bezahlt? Sind die Reifen noch in Ordnung?
Je häufiger du den Campingplatz wechselst, umso höher gestalten sich die Spritkosten. Bleibst du an einem Ort, dann kannst du die Spritkosten für die An- und Rückreise vor dem Urlaub berechnen.
Neben den üblichen Fahrzeugversicherungen gibt es ebenfalls Versicherungen, welche dich bei deinem Campingurlaub zusätzlich unterstützen. Informiere dich deshalb vor der Reise, welche Zusatzversicherung sich für deinen Campingtrip am besten eignet. (TCS Schutzbrief etc.)
Unabhängig davon, ob du oft und gerne selber kochst oder bevorzugt auswärts essen gehst, entstehen während der Campingferien Verpflegungskosten. Diese sind von Land zu Land unterschiedlich und die Preise variieren von Region zu Region.
Des Weiteren werden Kosten für den Camping- oder Stellplatz auf dich zukommen. Diese sind sehr verschieden und weichen von Land zu Land ab.
Du möchtest die Kultur vor Ort kennenlernen und verschiedene Sehenswürdigkeiten besuchen? Dann plane für deine Campingferien ebenfalls die Kosten für Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten ein.
Oftmals ist im Campingplatzpreis die Nutzung des WIFI inbegriffen. Möchtest du unterwegs ebenfalls das Internet nutzen, solltest du dich vorab über die Kosten im Ausland informieren und dein Handy Abo genau prüfen.
In der Tourismusbranche gibt es die sogenannte Neben- und Hauptsaison. Diese saisonalen Perioden beeinflussen den Preis und Ausgaben massgebend. So sind die Preise für Campingplätze in der Hauptsaison zwischen 10 – 30 % teurer.
Nicht immer sind Hunde auf dem Campingplatz erlaubt. In der Regel verlangen die hundefreundlichen Campingplätze einen Aufpreis für deinen geliebten Vierbeiner.
Beim Buchen deines bevorzugten Campingplatzes solltest du dich genau informieren, welche Dienstleistungen im Preis enthalten sind. Manchmal sind Strom, Duschen und die Nutzung von Waschmaschinen nicht im Preis inbegriffen.
Um deinen nächsten Campingurlaub möglichst günstig zu halten, gibt es einige Tipps, welche deine Reisekasse schonen.
In allen Ländern von Europa ist die Hauptsaison die teuerste Reisezeit. Diese dauert meist von Juni bis August. Während diesen Sommermonaten zahlst du 10-30 % mehr für deinen Camping Aufenthalt. Es lohnt sich also definitiv, deinen Wohnmobilurlaub in der Nebensaison zu planen. Hinzukommt, dass die Preise für Fähren, touristische Aktivitäten und gar die Preise in Restaurants in der Nebensaison günstiger sind. Auch das Ferienerlebnis kann entspannter sein, weil man eher spontan beliebte Campings in Küstenregionen ohne Reservierung anfahren kann.
Die Spritpreise in Europa sind sehr unterschiedlich. Sobald du deine Reiseroute festgelegt hast, lohnt es sich nachzuschlagen, wo du am günstigen deinen Kraftstofftank auffüllst. Dafür gibt es hilfreiche Camping Apps, welche dir den Alltag mit dem Wohnmobil einfacher machen.
Dein Fahrverhalten hat natürlich auch Einfluss auf den Spritverbrauch deines Campers oder Wohnmobils. Verzichte deshalb auf unnötige Überholmanöver und fahre wenn möglich in einer konstanten Geschwindigkeit. Das schont einerseits das Portemonnaie, aber auch deine Nerven. Weitere Tipps findest du hier.
Oftmals bieten Campingplätze einen Rabatt für ein frühzeitiges Buchen an. Überlege dir also frühzeitig, wo und wann du deine nächsten Ferien im Camper verbringen möchtest. Oftmals werden solche Rabatte Anfang des Jahres kommuniziert und sind nur für eine begrenzte Zeit aktiv. Je früher du also buchst, umso günstiger kann dein nächster Campingurlaub werden.
Eine weitere Möglichkeit, wie ein Profi in deinem Campingurlaub zu sparen, sind Camping Rabattkarten. Diese ermöglichen dir eine Ermässigung für deinen Aufenthalt auf dem Campingplatz zu erhalten oder von besonderen Sonderrabatten zu profitieren.
Folgende unterschiedliche Camping Rabattkarten sind besonders beliebt:
Jede dieser Rabattkarten eröffnet dir Rabatte während deiner Campingreise in Europa. Allerdings solltest du dir vorher Gedanken machen, welche am besten zu deinem Reiseverhalten und deinen individuellen Bedürfnissen passt. So eignet sich zum Beispiel die TCS Mitgliedschaft für häufige TCS Campingbesucher oder Europareisende, hingegen sich die ADAC Camping Rabattkarte erst bei längeren Aufenthalten auf dem Campingplatz lohnt, dafür allerdings im Rabatt stets die Kosten für die Dusche, Strom und für deinen Vierbeiner im Rabatt enthalten sind.